… mit und für die Beschäftigten!

„Die Idee, für Eltern mit Kinderbetreuungsbedarf eine 12-Stundenschicht auf 2 Mitarbeiter*innen aufzuteilen, ist aus der Mitarbeiterschaft gekommen. Das macht es Eltern möglich, Schichtdienst und Familienleben zu koordinieren. Und der Arbeitgeber behält seine gut ausgebildeten Mitarbeiter*innen.“
Ann-Katrin Herold , Prozessberaterin ARBEIT & LEBEN gGmbH
Nach der Bedarfs- und Situationsanalyse geht es darum, für verschiedene Lebensphasen und in den einzelnen Handlungsfeldern passende Angebote zur Unterstützung der Beschäftigten zu entwickeln.
Am besten wird die Arbeit in einem Steuerkreis koordiniert und in verschiedenen Arbeitsgruppen umgesetzt.
Wie immer bei der Entwicklung nachhaltiger Strukturen gilt: es sollten möglichst Vertreter*innen aller betroffenen Personengruppen beteiligt werden, hier z.B. Wachenleitungen, Dienstplandisponenten, Personalabteilung, Betriebsrat. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass die Maßnahmen von allen mitgetragen und umgesetzt werden.
Bei der Angebotsentwicklung können z.B. folgende Leitfragen helfen:
- Welche Arbeitszeiten sind für Eltern mit Kindern in der Grundschule passend?
- Was hilft Beschäftigten nach einer längeren Auszeit beim Wiedereinstieg in den Beruf?
- Welche Unterstützung benötigen Kolleginnen und Kollegen, die pflegebedürftige Angehörige haben?
- Welche technischen Möglichkeiten gibt es, die Beschäftigten bei der Dienstplangestaltung einzubinden?
„Wir haben hier ein Regal voller Möglichkeiten geschaffen, jetzt ist es unsere Aufgabe dieses nicht verstauben zu lassen, wir bleiben dran.“
Projektbeteiligter, DRK Rheinhessen-Nahe
Aufstellungsarbeit in der Rettungswache Nierstein im April 2019
Arbeitsgruppe beim Analyse-Workshop
Austausch im Rahmen des Synergieworkshops DRK Westpfalz mit DRK-Rheinhessen-Nahe